Versunken im Sumpf

DM Lang

Bei den Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz bei Güstrow hatte nach dem Lauf nahezu jeder von einem abenteuerlichen Sumpf-Erlebnis zu berichten. Zumindest die hessischen Trainer verschwanden reihenweise im braunen Nass und waren teilweise froh, wenigstens das Gesicht noch im Freien gehabt zu haben.

 

Von guten Läufen ließen sich unsere Jugendlichen deshalb aber lange nicht abhalten. Hendrik Holzhauer (H 16, OSC Kassel) sicherte sich nach 7,6 km Luftlinie und 17 erfolgreich gefunden Posten die Bronzemedaille im technisch anspruchsvollen Gelände. In der gleichen Altersklasse lief auch Friedrich von Uckro (OSC Kassel) ein gutes Rennen und erreichte den fünften Platz. Ebenfalls auf den fünften Rang lief Paula Mühlstein (D 18, OSC Kassel). Von den o-technischen Anforderung unerschrocken kam auch Maren Guthier (D 16, TSG Bad König) mit ihrem Lauf rundum zufrieden ins Ziel. Am Ende reichte es für einen sehr guten sechsten Rang.

 

Am Sonntag folgte für die hessischen Jugendlichen beim Deutschlandcup ein aufregender Staffelwettkampf. Hendrik und Niklas Holzhauer sowie Friedrich von Uckro liefen in der ersten Staffel des OSC Kassel. Die gesamte Staffel zeigte eine bombastische Teamleistung und lief mit souveränen Zeiten als erste über die Ziellinie. Das alles wird jedoch leider hinfällig, wenn ein falsch gestempelter Posten zur Disqualifikation führt. Aber wir haben gezeigt, dass auch der OSC Kassel im Deutschlandcup mitmischen kann und freuen uns schon jetzt auf die kommenden Jahre! Auch für die D-Kader-Aktiven der TSG Bad König stand der Deutschlandcup unter keinem guten Stern. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle mussten sie nach dem dritten Läufer abbrechen. Einzig und allein Leon und Valentin Kollenbach konnten mit ihrer Staffel des SC Helsa den Wettkampf regelkonform auf dem 20. Rang beenden.

 

Zum Abschluss des Wettkampfwochenendes stand am Tag der Deutschen Einheit der vorletzte Sprint zur Deutschen Parktour in Güstrow an. Einmal mehr konnte Maren Guthier auftrumpfen. Sie setzte sich gegen mehrere Bundeskaderathleten durch und gewann ihre Kategorie. Hendrik Holzhauer lief auf den fünften Rang.

 

Text: Sabine Rothaug