Deutsche Vizemeister im Staffel-Orientierungslauf
Sowohl bei den Deutschen Meisterschaften in der Staffel als auch bei den Deutschen Bestenkämpfen im Mannschafts-Orientierungslauf erkämpften sich die Mädchen und Jungs des OLV Steinberg bis 14 Jahre jeweils die Silbermedaille.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen aus ganz Deutschland zahlreiche Orientierungsläufer*innen zum Kampf um die Medaillen in Oberfrauendorf in Sachsen zusammen. Beim ersten Bundeswettkampf der Saison freuten sich alle über das Wiedersehen und darüber endlich wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Das Gelände forderte die Läufer*innen nicht nur orientierungstechnisch. Auf den Strecken mussten einige Täler durchquert und Posten im Hang angelaufen werden, was manch eine*n koordinativ herausforderte. Unbeeindruckt davon blieben Katja Horst, Sophie Behrendt und Lina Behrendt, die sich nur einer Dresdner Staffel geschlagen geben mussten und souverän die Silbermedaille erliefen. Katja Horst lief eine starke Startstrecke und übergab mit fünf Minuten Vorsprung an die zweite Läuferin, Sophie Behrendt. Die Jüngste im Starterfeld zeigte eine sehr gute Leistung, sodass ihre Schwester Lina Behrendt als Schlussläuferin die Staffel sicher auf dem zweiten Platz ins Ziel brachte. Die Jungs mussten sich nur einer Berliner Staffel geschlagen geben. Nach Startläufer Michael Schlei, der als Jüngster im Team auf Platz vier ins Ziel kam, lief Julian Doetsch die Staffel auf Rang drei vor. Schlussläufer Daniel Schmidt überholte die Konkurrenten aus Dresden und sicherte den Steinberger Jungs am Ende ebenfalls die Silbermedaille.
Auch bei den Deutschen Bestenkämpfen am Sonntag sicherten sich die beiden Teams die Silbermedaille. Beim Mannschaftsorientierungslauf starten alle drei Läufer*innen gemeinsam. Alle drei müssen die vorgegebenen Pflichtposten anlaufen. Zusätzlich gibt es eine gewisse Anzahl an sogenannten Aufteilposten. Diese Posten teilen sich die Läufer*innen untereinander auf, sodass die Mannschaft am Ende gemeinsam alle Aufteilposten angelaufen haben muss. Hierbei ist entscheidend die Posten entsprechend der Stärken der Mannschaftsmitglieder geschickt zu verteilen, da die Mannschaft am letzten Posten aufeinander warten muss und die Ziellinie nur gemeinsam überqueren darf. Die Steinberger Jugend meisterte diese taktischen Herausforderungen geschickt, sodass sie am Ende mit insgesamt vier zweiten Plätzen die Heimreise nach Südhessen antreten konnten. Nach diesem gelungenen Auftakt bleibt es spannend, wie sich die Jugendlichen bei den kommenden Bundeswettkämpfen schlagen werden.
Text und Fotos: Sabine Rothaug